Vom Aktivisten zum politischen Gestallter
In meinen 20ern habe ich viel Aktivismus betrieben: gegen Atomtransporte, gegen globale Ungerechtigkeit, für einen fairen Handel und eine andere Wirtschaft. Doch nach Jahren des Aktionismus stellte ich mir eine zentrale Frage: Erreichen wir so genug?
Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich, einen anderen Weg einzuschlagen:
Nicht nur Protestieren – sondern Gestalten, nicht nur Reden – sondern Handeln.
Seit damals bin ich ohne eigenes Auto unterwegs und kämpfe daher leidenschaftlich für die Mobilitätswende speziell auch bei uns im ländlichen Raum.Durch meine Erfahrungen in der Entwicklungshilfe wurde mir bewusst mit wie wenig Energie viele Menschen auskommen (müssen), auch deshalb setze ich mich engagiert und mit meinen Erfahrungen als Energieberater für die Energiewende Vor-Ort und auf Landesebene ein.
Heute, mehr als zehn Jahre später, habe ich mit meiner politischen Arbeit in Schutterwald vieles bewegt:
• Tempo 30 überall dort, wo Menschen wohnen.
• Mobilitätsstationen, Bike- und Carsharing eingeführt.
• Solarenergie auf allen kommunalen Dächern installiert.
• Ökologische Landschaftspflege durch Wasserbüffel als Alternative zum Mähen.
Diese Erfolge haben mir gezeigt: Politik kann konkret etwas verändern!